Ort: Museum für Nonkonformistische Kunst
Puschkinskaja Str. 10
Zeit: 24. Oktober - 04. November 2002
Seit
15 Jahren arbeitet Regina Schmeken als Redaktionsfotografin für
die Süddeutsche Zeitung. Ihr subjektiver Blick bestimmt die Ästhetik
ihrer Bilder und prägt die politische Fotografie der Zeitung.
Die Ausstellung "Die neue Mitte" zeigt Bilder aus der neuen
Mitte Berlins. Seit der Wiedervereinigung von Ost- und Westdeutschland
1990 hat der Begriff "Mitte" eine neue politische Bedeutung
erlangt. Berlin ist die neue Hauptstadt und die neue Mitte Deutschlands.
Berlin hat ferner die frühere Funktion der Brücke zwischen
Ost- und Westeuropa wiedererlangt. Doch
die neue Identität Deutschlands und Berlins ist keineswegs klar
und eindeutig der Prozess der Selbstfindung nicht abgeschlossen.
In ihren Fotografien fängt Regina Schmeken die Bruchstellen, Veränderungen
und Stimmungslage in Deutschland ein. Durch eine besondere Bildauswahl
verknüpft die Fotografin Themen miteinander, die mit dem Schlagwort
der "Mitte" assoziativ umgehen und die durch ungewohnte und
überraschende Gegenüberstellungen eine neue Interpretation
von Ereignissen geben. Regina Schmeken ist Trägerin des Dr.-Erich-Salomon-Preises.
Quelle - Goethe
Institut, Sankt Peterburg
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